Angst, Sorge, Macht, Moderation und Spiritualität

Der Versuch einer Standortbestimmung… und ein Studienvorschlag ist der Kern dieses Artikels. Er beschäftigt sich mit den Grundlagen unserer europäisch-gepägten Kultur.

Wenn wir unsere Gewohnheiten genau betrachten, suchen wir bei Schwierigkeiten verallgemeinernd geschrieben immer nach dem einen Stein, der den Fluss unseres in-der-Welt-Seins in die Richtung gelenkt hat, in der er jetzt fließt. Wir nennen das gerne Kausalität, oder einfach ausgedrückt: „Der eine Fehler, die eine Fügung, das eine Glück und der eine Umstand, der den Ausschlag gab, die gerade jetzt wahrgenommene Richtung einzuschlagen“ und so unseren Standort zu definieren und zu gestalten.

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Zwischen Kognition, Homöostase, Priorisierungen und Strategie

Der Versuch einer einfachen Beschreibung des Bewusstseins
Über die Entwicklung und Wirklichkeit des Phänomens Bewusstsein gibt es unzählige Theorien und Geschichten, die sich in Bezug zu Inhalt und Zielsetzung fast alle in entscheidender Weise unterscheiden. Sucht man nach einer Definition des Begriffes, zum Beispiel bei Wikipedia, bekommt man schnell eine sehr lange Latte an Beispielen.

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Die segmentierte Lebenswelt als Werkzeug der Praxis

Diese ganze Systematik, vereinzelt und in Schubladen organisiert, ist unscharf und daher für den allgemeinen Gebrauch vollkommen unbrauchbar. So taugt das Freud‘sche Konzept von Überich, Ich und Es zwar als Bild innerhalb einer Therapie, aber leider nicht mehr für eine Beschreibung der Grundlagen einer gesellschaftlichen Sichtweise oder gar einer Motivationsanalyse. Wir brauchen aber in einer immer komplizierteren Welt eine Matrix, um Beschreibungen und Erklärungen kommunizieren zu können.
Ich möchte daher ein relativ einfaches Modell vorschlagen, das den Menschen in seiner Lebenswirklichkeit beschreibt, Rückschlüsse erlaubt und die Fähigkeit besitzt, ohne großen Aufwand eine beschreibungsfähige Ansicht zu konstruieren, mit dem gesellschaftliche Phänomene ins Bild gesetzt werden können, ohne ein langjähriges Psychologiestudium vorauszusetzen.

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