Aufmerksamkeit, Achtsamkeit und Unentschiedenheit

Der freilebende Hirsch ist ein Vorbild/Symbol für Aufmerksamkeit. Während seines ganzen Tages sondiert er die Umgebung und reagiert bei der geringsten Möglichkeit einer Bedrohung oder Störung.
Das Wort „Aufmerksamkeit“ bedeutet doch in seiner Wortfülle, das ich plötzlich (Auf…, wie bei Aufschrei) etwas zu Merken verspüre, und dieses Merken wie ein Baum aus seinem Samen, der für mich nicht (…sam…) bewusst anwesend war, hervor sprießt. Und die letzte Silbe mach dieses Geschehen zu einem Substantiv, einem Hauptwort. Ich könnte im übertragenen Sinne also sagen, das da plötzlich aus dem Nichts ein Baum hervor kommt, von dem ich zuvor keinerlei Ahnung hatte und mich spontan berührt.

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Eine dritte Ode an die Un-Entschiedenheit: Stille Meditation

Ich werde immer mal wieder mit einer Situation konfrontiert, Stellung beziehen zu müssen zu Themen, die für mich nicht entschieden sind, die für mich (noch ?) offen sind. Dabei ist es relativ gleich-gültig, ob das Themen der aktuellen Politik, der Religion, des Sports, der Ernährung, der Weltsicht oder gar der Seins-Philosophie sind. Ich möchte hier darlegen, warum die Unentschiedenheit, der ich damit den dritten Teil einer mehrstrophigen Ode [1. Ode = Liedtext] widme, in all diesen Fragen so ungeheuer wirksam und vorteilhaft ist. Erläutern möchte ich das hier an Ansichten über die Meditation. Dieses Wort ist heute so durchgestaltet, verbreitet und missbraucht, das sich der eigentliche Sinn, wie er sich aus der Überlieferung ergibt, sich so gut wie nicht mehr auffinden lässt.

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Eine zweite Ode an die Un-Entschiedenheit: Sinn – Woher kommen/gehen wir?

Ich werde immer mal wieder mit einer Situation konfrontiert, Stellung beziehen zu müssen zu Themen, die für mich nicht entschieden sind, die für mich (noch ?) offen sind. Dabei ist es relativ gleich-gültig, ob das Themen der aktuellen Politik, der Religion, des Sports, der Ernährung, der Weltsicht oder gar der Seins-Philosophie sind. Ich möchte hier darlegen, warum die Unentschiedenheit, der ich damit den zweiten Teil einer mehrstrophigen Ode [1. Ode = Liedtext] widme, in all diesen Fragen so ungeheuer wirksam und vorteilhaft ist. Erläutern möchte ich das hier an Ansichten über den Sinn, wie er sich in philosophischen/wissenschaftlichen, religiösen und spirituellen Fragen äußern wie: Warum hat Gott uns erschaffen? Gibt es einen Schöpfer? Ist das Universum leer? Wozu leben wir? Gibt es Regeln fürs „richtige“ Leben?

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